Blutzuckerfalle Nr.2 : Erfrischungsgetränke
- Christoph Bauer
- 28. Jan. 2016
- 2 Min. Lesezeit

Man denkt es gar nicht, aber in Erfrischungsgetränken schlummern Unmengen an Zucker. Unsere Kinder trinken sich damit teilweise dick. Schauen Sie im Supermarkt einfach mal auf die Etiketten der Flaschen verschiedener Hersteller. Meist steht in der Zutatenliste an erster Stelle „Wasser“ gefolgt von „Zucker“ Auch Bio-Limonade und die sogenannten „Energy-Drinks“ stecken voller Zucker. Isotonische Sportlergetränke ebenso. Es ist geradezu das Erkennungsmerkmal des Erfrischungsgetränks an sich, dass es voller Zucker steckt. Sie können im Normalfall von mindestens 30 Stücken Würfelzucker pro Liter Getränk ausgehen. Deswegen sollten Sie Werbeaussagen wie „ schmeckt nicht so süss“ mit Vorsicht genießen. Schon wenn der Hersteller lediglich 28 Stücke Würfelzucker pro Liter benutzt, darf der Hersteller sein Produkt in dieser Form bewerben. Viele Verbraucher vermeiden inzwischen Lebensmittel, wenn das Wort „ZUCKER“ auf dem Etikette auftaucht. Deshalb versuchen viele Firmen das Wort „ZUCKER“ auf ihrer Zutatenliste zu vermeiden. Zur Süssung werden anstelle des Zuckers dann Dicksaft, Fruktosesirup, Honig, Ahornsirup und andere von Natur aus zuckersüsse Stoffe benutzt. Das liest sich gut auf dem Etikett, aber letztendlich bewirken auch diese Zutaten einen Anstieg des Blutzuckerspiegels und die Ausschüttung von Insulin, so dass wir nicht in die Fettverbrennung gelangen. ACHTUNG: manche Hersteller versuchen Sie mit Nährwert – Tabellen an der Nase herum zuführen. So wird z.B. nicht der Zuckergehalt von einer Flasche, einem Glas oder dem Inhalt einer Tüte abgedruckt, sondern der Zuckergehalt einer Portion dick aufgedruckt. Und wie Sie sicherlich schon ahnen, ist diese Portionsgröße völlig realitätsfern viel zu klein gewählt und somit erscheint auch die Zuckermenge irreführend geringer. Machen Sie doch einmal folgendes Experiment: Füllen Sie ein grosses Glas mit einem Erfrischungsgetränk und stellen Sie es einfach auf die eingeschaltete Heizung. Warten Sie ab bis alles Wasser verdampft und Sie werden sehen, welche Rückstände im Glas verbleiben. Das sind v.a. Zucker, Aromen und Farbstoffe und Sie werden erstaunt sein, wie viel Zucker im Glas verbleibt. TIPP: trinken Sie am besten Wasser, besonders basisch auf unseren Körper wirkt das „Gerolsteiner Mineralwasser medium“. Es enthält einen hohen Anteil an Hydrogenkarbonat, (1816 mg/l ) welches die Säuren in unserem Körper puffert. Und ein weniger mit Säuren belasteter Körper nimmt besser ab. Herzlichst Andrea Bauer
Quelle: Blutzuckerfallen,Dr.R.Limpinsel
Foto: Robbins Flores
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